Freitag, 9. November 2012
41. Osnabrücker Kontaktstudientage "Neue KommunikationsLandschaften: social media für Architektur und Bauwesen
An diesem Wochenende finden die 41. Osnabrücker . Kontaktstudientage statt. Hier mein kurzer Bricht über den heutigen Tag.
Das Impulsreferat hielt Jörg Rensmann (Informantis) zum Thema: Social Media - das "neue Internet" Er erläuterte, dass Social Media keine Werbekampagne sondern Dialog ist ( no spam / we believe in app ) in dem man sich klar machen sollte Was und Wen man erreichen will. Zum tieferen Verständnis von Social Media empfahl er das Buch "Socialnomics" von Eric Qualman
Florian Illenberger und Samsarah Lilja stellten ihre Projekte Archinoah , ein Architekturportal und Tektorum , ein Architekturforum vor.
Tanja Föhr hielt einen sehr kurzweiligen Vortrag über Nettiquette.
Christian Heermeyer und Christian Merz Kanzlei Rudel Schäfer & Partner, Osnabrück erläuterten was bei Social Media im Zusammenhang mit Haftungs- und Arbeitsrecht zu beachten ist.
Wolfgang Ziegler stellte die Xing-Gruppe GALAPAHOS vor, eine Alumni-Plattform für den Fachbereich Landschaftsarchitektur und ehemalige Studierende.
Und Charlotte von der Heide präsentierte als gelungenes Beispiel für indirektes Marketing den Klarteich Blog für Garten- und Schwimmteiche.
In der abschließenden Podiumsdiskussion wurden noch Vor- und Nachteile einer Social Media-Präsenz eines Büros oder Betriebes ausgetauscht.
Insgesamt ein sehr gelungener und lehrreicher Tag, der Lust auf mehr machte.
Das Impulsreferat hielt Jörg Rensmann (Informantis) zum Thema: Social Media - das "neue Internet" Er erläuterte, dass Social Media keine Werbekampagne sondern Dialog ist ( no spam / we believe in app ) in dem man sich klar machen sollte Was und Wen man erreichen will. Zum tieferen Verständnis von Social Media empfahl er das Buch "Socialnomics" von Eric Qualman
Florian Illenberger und Samsarah Lilja stellten ihre Projekte Archinoah , ein Architekturportal und Tektorum , ein Architekturforum vor.
Tanja Föhr hielt einen sehr kurzweiligen Vortrag über Nettiquette.
Christian Heermeyer und Christian Merz Kanzlei Rudel Schäfer & Partner, Osnabrück erläuterten was bei Social Media im Zusammenhang mit Haftungs- und Arbeitsrecht zu beachten ist.
Wolfgang Ziegler stellte die Xing-Gruppe GALAPAHOS vor, eine Alumni-Plattform für den Fachbereich Landschaftsarchitektur und ehemalige Studierende.
Und Charlotte von der Heide präsentierte als gelungenes Beispiel für indirektes Marketing den Klarteich Blog für Garten- und Schwimmteiche.
In der abschließenden Podiumsdiskussion wurden noch Vor- und Nachteile einer Social Media-Präsenz eines Büros oder Betriebes ausgetauscht.
Insgesamt ein sehr gelungener und lehrreicher Tag, der Lust auf mehr machte.
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Donnerstag, 4. Oktober 2012
Dr. Geseko von Lüpke - Die Welt im Übergang
"Ein fallender Baum macht mehr Lärm als ein wachsender Wald."
Ein hoffnungsstiftender Vortrag über die Kraft der Zivilgesellschaft.
Ein hoffnungsstiftender Vortrag über die Kraft der Zivilgesellschaft.
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Mittwoch, 13. Juni 2012
Elinor Ostrom ist gestorben.
Ein großer Verlust für die Commons-Bewegung, die gerade erst die große Öfffentlichkeit erreicht.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-06/ostrom-nobelpreis-wirtschaft
Hier noch ein Artikel von 2009 anläßlich der Nobelpreisverleihung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nobelpreistraegerin-ostrom-die-frau-die-bei-fischern-forscht-a-654721.html#ref=rss
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-06/ostrom-nobelpreis-wirtschaft
Hier noch ein Artikel von 2009 anläßlich der Nobelpreisverleihung.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nobelpreistraegerin-ostrom-die-frau-die-bei-fischern-forscht-a-654721.html#ref=rss
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Samstag, 9. Juni 2012
Urban Gardening Hamburg - 6 Projekte
Das Urban Gardening Portal gartenpiraten.net hat 6 verschiedene Projekte von Urban Gardening in Hamburg besucht und daraus einen charmantes, kleines Video gemacht.
Urban Gardening Hamburg - Einblicke in 6 Projekte
Es zeigt die große Vielfalt und die Möglichkeiten dieser Bewegung. Ich finde es so spannend, wie und was da alles möglich ist.
Hier sind die Internetseiten der besuchten Projekte:
Gartendeck
Hof vorm Deich
Keimzelle
Tutenberg Institut für Umweltgestaltung e.V.
Kallersche Gärten
Kunstnomadin
Urban Gardening Hamburg - Einblicke in 6 Projekte
Es zeigt die große Vielfalt und die Möglichkeiten dieser Bewegung. Ich finde es so spannend, wie und was da alles möglich ist.
Hier sind die Internetseiten der besuchten Projekte:
Gartendeck
Hof vorm Deich
Keimzelle
Tutenberg Institut für Umweltgestaltung e.V.
Kallersche Gärten
Kunstnomadin
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Donnerstag, 24. Mai 2012
Über die Commons - Gemeingüter
Silke Helfrich führt bei Ihrer Einführung des neuen Buches "Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat" die Bedeutung von Trampelpfaden "desire lines" für die Landschaftsarchitektur an, mit Hilfe derer die Bedürfnisse der Nutzer ergründet werden.
Ein guter Erklärungsansatz für die Bedeutung der Gemeingüter bzw. der Allmende, wie die Commons auch in deutsch genannt werden können.
Das Buch bietet eine Vielzahl von Sichtweise und Blickwinkel, regt an darüber nachzudenken und zu diskutieren. Zum Verständis aber auch als Arbeitsbuch biete es eine gute Ergänzung zu dem Buch "Was mehr wird wenn wir teilen - Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter" von Elinor Ostrom.
Ein guter Erklärungsansatz für die Bedeutung der Gemeingüter bzw. der Allmende, wie die Commons auch in deutsch genannt werden können.
Das Buch bietet eine Vielzahl von Sichtweise und Blickwinkel, regt an darüber nachzudenken und zu diskutieren. Zum Verständis aber auch als Arbeitsbuch biete es eine gute Ergänzung zu dem Buch "Was mehr wird wenn wir teilen - Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter" von Elinor Ostrom.
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Montag, 30. April 2012
Die Piraten - Versuch einer Erklärung
Vor etwa 20 Jahren wurde ein gemeinschaftlicher Raum, der bis dahin nur für wissenschaftliche und militärische Zwecke genutzt wurde, der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt - das Internet. Innerhalb der 90er Jahren entwickelte sich darin eine offene Gemeinschaft die langsam wuchs und das Internet für den Austausch von Informationen, Ideen und Programmen nutzte. Es wurde in Foren und Chatrooms kommuniziert und an Projekten und Programmen gemeinsam gearbeitet. Die Produkte dieser Arbeit wurden frei zugänglich wieder ins Netz gestellt und so konnten Anderen daran weiter entwickeln - open source. Es gab einen Ethos: Ich gebe zurück was ich bekommen habe. Es war ein durch und durch öffentlicher Raum in dem unter Nicknamen und mit Avatarbild kommuniziert wurde. Das ermöglichte eine größtmögliche Offenheit zwischen allen Akteuren.
Dieses moderne Medium folgte damit einem Prinzip, das es schon sehr lange in der menschlichen Entwicklung gibt - die Allmende, Gemeinschaftsgüter, neudeutsch Commons. Die Allmende ist die gemeinschaftliche Nutzung einer Ressource ohne das dabei Gewinn abgeschöpft wird bzw. die Ressource aufgebraucht wird.
Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Menschen auf die Vorteile des Internets und dessen gemeinschaftlicher Nutzung aufmerksam. Das Internet wuchs in den letzten 10 Jahren zu einem Medium der Massen. Das weckte Begehrlichkeiten. Aber anfangs wurde eher erfolglos versucht aus dem gemeinschaftlichen Handeln der Internetnutzer Profit zu machen. Der Durchbruch gelang dann ab etwa Mitte des letzten Jahrzehnts, als sich die Kommunikation aus den verstreuten Foren in zentralistische Netzwerke verlagerte, in die sich die Protagonisten mit ihrem RL-Namen und einem persönlichen Foto registrieren sollten. Parallel dazu stieg die Anzahl der Sanktionen gegen die Verbreitung sogenannter "urheberrechtlicher" Inhalte. Die Schlüsselworte lauten Privatisierung und Urheberrecht. Die Privatisierung ermöglicht die Erfassung und marktwirtschaftliche Verwertung von realen persönlichen Daten. Das Urheberrecht unterbindet den freien Zugang und Austausch von Inhalten. Beides negiert und bedroht das Internet im Sinne einer Nutzung als Allmende. Die Tragik dieser Allmende besteht also nicht in der Übernutzung durch die Gemeinschaft sondern in der Gewinnabschöpfung aus der ureigenen Nutzung. In unserer kapitalistischen Wirtschaftsordnung, die immer auf der Suche nach neuen Märkten ist, war diese Entwicklung möglicherweise absehbar.
Die Piraten, so wie ich sie verstehe, wollen das Internet als offenen gemeinschaftlichen Raum erhalten, gegen die Tendenz der Abschottung durch Privatisierung.
Ich ende hiermit nicht mit einem Fazit, weil wir mitten drin stecken.
Aber ich möchte noch Literatur empfehlen:
Elinor Ostrom, Silke Helfrich (Hrsg.): Was mehr wird, wenn wir teilen
Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter
http://www.oekom.de/buecher/themen/politikgesellschaft/archiv/buch/was-mehr-wird-wenn-wir-teilen.html
Silke Helfrich, Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat
http://www.transcript-verlag.de/ts2036/ts2036.php
http://www.piratenpartei.de/politik/wahl-und-grundsatzprogramme/
Dieses moderne Medium folgte damit einem Prinzip, das es schon sehr lange in der menschlichen Entwicklung gibt - die Allmende, Gemeinschaftsgüter, neudeutsch Commons. Die Allmende ist die gemeinschaftliche Nutzung einer Ressource ohne das dabei Gewinn abgeschöpft wird bzw. die Ressource aufgebraucht wird.
Im Laufe der Zeit wurden immer mehr Menschen auf die Vorteile des Internets und dessen gemeinschaftlicher Nutzung aufmerksam. Das Internet wuchs in den letzten 10 Jahren zu einem Medium der Massen. Das weckte Begehrlichkeiten. Aber anfangs wurde eher erfolglos versucht aus dem gemeinschaftlichen Handeln der Internetnutzer Profit zu machen. Der Durchbruch gelang dann ab etwa Mitte des letzten Jahrzehnts, als sich die Kommunikation aus den verstreuten Foren in zentralistische Netzwerke verlagerte, in die sich die Protagonisten mit ihrem RL-Namen und einem persönlichen Foto registrieren sollten. Parallel dazu stieg die Anzahl der Sanktionen gegen die Verbreitung sogenannter "urheberrechtlicher" Inhalte. Die Schlüsselworte lauten Privatisierung und Urheberrecht. Die Privatisierung ermöglicht die Erfassung und marktwirtschaftliche Verwertung von realen persönlichen Daten. Das Urheberrecht unterbindet den freien Zugang und Austausch von Inhalten. Beides negiert und bedroht das Internet im Sinne einer Nutzung als Allmende. Die Tragik dieser Allmende besteht also nicht in der Übernutzung durch die Gemeinschaft sondern in der Gewinnabschöpfung aus der ureigenen Nutzung. In unserer kapitalistischen Wirtschaftsordnung, die immer auf der Suche nach neuen Märkten ist, war diese Entwicklung möglicherweise absehbar.
Die Piraten, so wie ich sie verstehe, wollen das Internet als offenen gemeinschaftlichen Raum erhalten, gegen die Tendenz der Abschottung durch Privatisierung.
Ich ende hiermit nicht mit einem Fazit, weil wir mitten drin stecken.
Aber ich möchte noch Literatur empfehlen:
Elinor Ostrom, Silke Helfrich (Hrsg.): Was mehr wird, wenn wir teilen
Vom gesellschaftlichen Wert der Gemeingüter
http://www.oekom.de/buecher/themen/politikgesellschaft/archiv/buch/was-mehr-wird-wenn-wir-teilen.html
Silke Helfrich, Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat
http://www.transcript-verlag.de/ts2036/ts2036.php
http://www.piratenpartei.de/politik/wahl-und-grundsatzprogramme/
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Montag, 7. April 2008
Passage - Wettbewerb für architektonisches Zeichnen
"Zeichne eine Passage."
Das ist die Aufgabe eines offenen Wettbewerbes für architektonisches Zeichnen aus Dänemark.
Das Thema ist Architektur im Sinne von durchwandelbaren Raum. Das Medium ist die Zeichnung, sowohl im klassisch handwerklichen Sinn als auch computerunterstützt. Animationen und Filme werden nicht zum Wettbewerb zugelassen.
Die Herausforderung ist die Darstellung von Raum über die herkömmlichen Dimensionen hinaus. Ist die sinnliche Wahrnehmung von Raum darstellbar? Wenn ja, wie kann oder muss sich die zeichnerische Darstellung den Geist zunutze machen, sodass das Bild sozusagen im Kopfe des Betrachters entsteht.
Die Ergebnisse werden ab 20.08.2008 in einer Ausstellung(vermutlich in Kopenhagen) und als Buch veröffentlicht.
Auslober ist die Henning Larsens Foundation in Kopenhagen, Dänemark, die seit 2001 als Förderer dänischer Architektur auf verschiedenen Ebenen tätig ist.
Quelle: competitionline
Das ist die Aufgabe eines offenen Wettbewerbes für architektonisches Zeichnen aus Dänemark.
Das Thema ist Architektur im Sinne von durchwandelbaren Raum. Das Medium ist die Zeichnung, sowohl im klassisch handwerklichen Sinn als auch computerunterstützt. Animationen und Filme werden nicht zum Wettbewerb zugelassen.
Die Herausforderung ist die Darstellung von Raum über die herkömmlichen Dimensionen hinaus. Ist die sinnliche Wahrnehmung von Raum darstellbar? Wenn ja, wie kann oder muss sich die zeichnerische Darstellung den Geist zunutze machen, sodass das Bild sozusagen im Kopfe des Betrachters entsteht.
Die Ergebnisse werden ab 20.08.2008 in einer Ausstellung(vermutlich in Kopenhagen) und als Buch veröffentlicht.
Auslober ist die Henning Larsens Foundation in Kopenhagen, Dänemark, die seit 2001 als Förderer dänischer Architektur auf verschiedenen Ebenen tätig ist.
Quelle: competitionline
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Donnerstag, 16. März 2006
Architekten als Grenzgänger
Die Auftrags- und Arbeitsmarktlage für Architekten ist seit Jahren schwierig in Deutschland. Baunetz präsentiert seit Anfang 2005 Architekten, die im Umfeld oder ausserhalb der Architektur erfolgreich sind. Jeden Monat ein Porträt eines Grenzgängers.
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