Sonntag, 4. März 2007
Soviel Frühlingsanfang...
Weil ja der Frühlingsanfang der mit Abstand am heftigsten herbeigesehnte Zeitpunkt im Jahresablauf ist, gibt es zur Entschädigung gleich mehrere.
Neben dem allseits bekannten kalendarischen Frühlingsbeginn am 21. März, gibt es auch den Meteorologischen. Dieser ist immer am 1. März, war also schon am vergangenen Donnerstag.
Der astronomische Frühjahrsanfang lässt sich nicht so leicht festlegen. Das ist der Tag der Frühlings-Tag-Nacht-Gleiche, an dem die nördliche Erdhalbkugel beginnt sich der Sonne zuzuneigen und das ist manchmal am 20. oder wie dieses Jahr am 21. März.
Am interessantesten finde ich aber den phänologischen Frühlingsanfang.
Die Phänologie ist die Lehre von den Erscheinungen, wobei es um jahreszeitlich wiederkehrende Wachstums- und Entwicklungserscheinungen von bestimmte Pflanzen geht.
Der Phänlogische Frühling besteht aus drei Stufen: dem Vorfrühling (Blüte von Haselnuß und Schneeglöckchen), dem Erstfrühling (Blüte von Forsythie und Blattentfaltung der Stachelbeere), sowie dem Vollfrühling (Blüte von Apfelbäumen und Blattentfaltung der Stiel-Eiche).
Somit befinden wir uns im Bergischen Land zur Zeit immer noch in der Phase des Vorfrühlings.
Auf dem Bild ist allerdings kein Schneeglöckchen, sondern Krokusse in unserem Rasen zusehen. Die Schneeglöckchen blühen zwar auch noch, waren aber leider schon zu sehr von den Schnecken angeknabbert. :-(
Quellen: Phänologie im Deutschen Wetterdienst, ZDF - Der Frühling beginnt
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