LANDSCHAFTSTRAUM

Samstag, 3. März 2007
Fremdsprachen lernen
Berufliche und persönliche Mobilität im vereinigten Europa und weltweit, lebenslanges Lernen,...
Das sind Schlagwörter die suggerieren, dass das Erlernen von Fremdsprachen heute nicht mehr auf die Schulzeit beschränkt bleibt, sondern zum Allgemeinwissen, wenn nicht zu einer allgemeinen Freizeitbeschäftigung geworden ist.

Das mag für einige, die vielleicht schon lange keine Sprache mehr gelernt haben erschreckend klingen, aber es muss es nicht sein. Die alten Sprachkenntnisse aus der Schulzeit wieder auszugraben oder sogar eine neue Sprache zu lernen kann und sollte Spaß machen.
Denn beim Sprachenlernen als Freizeitbeschäftigung sollte der Spaß im Vordergrund stehen und die jeweiligen persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben.
Das Sprachlehrforschungsinstitut der Universität Hamburg hat eigens eine Internetseite erstellt, auf der zu erfahren ist "wie man Fremsprachen lernt"

Neben den obligatorischen Sprachkursen an den Volkshochschulen oder Kulturinstituten, wo man nebenbei auch noch in der Regel ;-) nette Leute kennenlernen kann, gibt es vielfältigen Möglichkeiten des Sprachenlernens:
- Fremdsprachige Bücher oder Zeitschriften lesen, wobei es bei geringen Sprachkenntnissen auch erstmal Kinderbücher sein dürfen (eine Empfehlung meiner ehemaligen Französischlehrerin)
- Fremsprachige Filme sehen, im Original mit oder ohne Untertiteln (meine Empfehlung: bei DVDs die fremdsprachigen und nicht die deutschen Untertitel einstellen.
- Fremdsprachige Radiosender (BFBS) und Hörbücher hören.

Ausserdem gibt es mittlerweile ganz tolle Lernsoftware für Fremdsprachen, besonders geeignet für Autodidakten. Wer lieber mit anderen kommunizieren will, der nutze die Weiten des Internets in Chats und Foren oder suche sich einen fremdsprachigen Lernpartner über Tandem.

Auch das Internet eröffnet vielfältige Möglichkeiten, um eine Fremdsprache zu lernen, zum Beispiel in kostenlosen Onlinekurse wie Internetpolyglot oder Babelland.
Speziell für Kinder ist das Lingoland konzipiert. Die Kinder können einen Sprachenquiz machen oder eine Homepage basteln. Ausserdem gibt es ein Wörterbuch, einen Länderatlas und eine Linksammlung, um mehr über andere europäische Länder zu erfahren. Für einen Online-Sprachkurs auf Lingoland können sich Grundschullehrer mit ihrer Klasse anmelden.

Der Deutsche Akademische Austausch Dienst - DAAD war schon immer die erste Wahl bei der Suche von Sprachkursen. Besonders sei hier auf das Verzeichnis der "Sprachkurse an Hochschulen in Europa" verwiesen.
Auf dem Bildungsserver, dem Language Course Finder und dem Foreign Language Home sind Linksammlungen zu verschiedenen Sprachen zu finden.
DIALANG ist ein kostenloses Programm in dem man seine individuelle Lernstufe in Bezug auf Lesen, Schreiben, Hören sowie Wortschatz und Grammatik erkennen kann.

Neben den Produktkatalogen bieten bekannten Sprachbuchverlage, wie Pons oder Langenscheidt viele interessante Informationen und Service rund ums Sprachenlernen.
Der Spotlight Verlag, der seit vielen Jahren schon Magazine für Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch herausgibt, hält ebenfalls viel Wissenswertes und Hilfreiches zur Sprache der Wahl auf seinen Internetseiten bereit. Vertiefende Inhalte sind allerdings kostenpflichtig, wobei man als Abonnent eines Magazins Zugriff auf die jeweiligen Inhalte hat.

Das offizelle Portal über die 23 Amtsprachen der europäischen Union Sprachen und Europa bietet Informationen zum Sprachenlernen, -lehren, Dolmetschen und Übersetzen. Auf den Seiten des Goetheinstituts findet man darüber hinaus den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren und beurteilen.

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